Duri Prader, CEO von Lienhardt & Partner Privatbank

Hintergrund und Faszination von Bitcoin & Co. Duri Prader, CEO der Lienhardt & Partner Privatbank, über entstaatlichtes Geld, Inflation und die (begrenzte) Macht der Zentralbanken.

Sind Kryptos bei den Banken angekommen? Nicht wirklich. Bei vielen Instituten wird diese Anlageklasse (noch) ignoriert. Eine der wenigen Banken in der Schweiz, die ihren Kunden Krypto-Anlagen anbietet, ist die Privatbank Lienhardt & Partner. «Als Finanzexperten ist es unsere Pflicht, neue Entwicklungen zu verfolgen und für unsere Kunden zu beurteilen», meint Duri Prader.

So ist es auch mit Krypto-Assets. Diese sind mit staatlichen Währungen aber nicht zu vergleichen resp. in Konkurrenz zu setzen. «Wenn man gegen die politische Macht ankämpft, ist das teilweise ein sinnloser Kampf», so Prader. Er meint, der Bitcoin wird staatliche Währungen zwar nicht ersetzen, jedoch kann er als alternativer Wertspeicher absolut Sinn machen. «Und wenn man über den Bitcoin hinweg schaut und die ganze Technologie betrachtet, sind enorm viel Chancen und Potenzial vorhanden», so der Bank-CEO im Gespräch.

Mehr über Duri Prader

Seit 2013 ist Duri Prader Managing Partner und CEO der Privatbank Lienhardt & Partner. Davor war er Leiter Private Banking bei der Bank Vontobel und leitete vorher das Family Office der Bank Leu. 2016 hat auch ihn die Faszination Krypto gepackt, weil man mit der Blockchain Technologie und der Vision von Bitcoin etwas umsetzen kann, das in der Theorie schon vor 100 Jahren entwickelt worden ist.

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